
Das Naturschutz-Schild auf dem geschrieben steht, man solle unnötigen Lärm vermeiden scheint etwas lächerlich in Anbetracht des vielen Verkehrs auf der Passstraße. Gegen Abend wurde es langsam ruhiger – und mit der Ruhe kam dichter -gruseliger- Nebel. Gegen Mitternacht hatte sich aber auch der wieder verzogen und gab freie Sicht auf einen schier endlosen Sternenhimmel.
Um mit dem Sonnenaufgang auf dem Portlahorn zu stehen blieb es aber nur bei einer kurzen Nacht: Um sechs Uhr klingelte der Wecker.
Gesagt, getan. Auf dem Portlahorn angekommen schien mir die Morgensonne ins Gesicht. Die Stille, die der Beginn eines neuen Tages in den Alpen mit sich bringt ist immer wieder unbeschreiblich schön. Diesmal jedoch nur von kurzer Dauer:
Auf der Sünser Spitze gab´s kein Panorama zur Belohnung. Plötzlicher dichter Nebel und frostiger Wind ließen mich ohne Rast zum Sünser See absteigen. Dort angekommen hatte sich der Nebel endgültig verzogen. Der späte Vogel fängt eben doch manchmal noch den besseren Wurm.
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Da will ich jetzt sein.