Werbung: Teilnahme und Berichterstattung zum RISE&FALL wurden vom Veranstalter bezahlt.
Neues sehen, Schönes erleben: Pure Herz-Hüpf-Grinse-Freude beim Gleitschirmfliegen rund den RISE&FALL-Wettbewerb im Zillertal.
Jonathan Griffith hat einmal gesagt, dass er seinen Erfolg u.a. dem verdankt, dass er manchmal einfach »ja« gesagt hat, obwohl er sich nicht sicher war, ob er es wirklich kann (Ueli Steck im Solo an der Grand Jorasses fotografieren, zum Beispiel).
Ähnlich ging es mir mit der Anfrage, ob ich nicht am RISE&FALL als Gleitschirmpilotin teilnehmen möchte. Ein Staffel-Wettbewerb aus Skibergsteigen, Gleitschirm, MTB und Ski Alpin. Es klang danach, dass primär Spaß im Vordergrund stehen sollte und weil es doch immer spannend ist, mal etwas ganz Neues auszuprobieren, sagte ich einfach mal zu.
RISE&FALL 2019
Am Ende kam das Team nicht zustande und ich fand mich stattdessen mit der Kamera in einer elektrisierenden Wettkampf-Stimmung in Mayrhofen/Zillertal. Ein paar Minuten vor dem Startschuss war ich zugegebenermaßen erleichtert, hier jetzt nicht antreten zu müssen. Wettkampf, Vergleichen, Kämpfen – nicht ganz mein Metier. Das des Fotografierens aber umso mehr!
Während (gefühlt) die letzten Skibergsteiger noch an mir vorbeizogen, sauste auch schon Chrigel »der Adler« Maurer ins Ziel, dicht gefolgt von Aaron Durogati und all den anderen Namen, die man eben so aus diesem Internetz so kennt.
Punktgenaues, voll beschleunigtes Einlanden. Statt Schirm raffen, einfach vollspeed ins Ziel sprinten… In der Zeit, die ich normalerweise nach einer Landung brauche, um mich erstmal ausgiebig über das Leben zu freuen, waren Maurer und Co schon längst durchs Ziel, hatten ihre Dosis RedBull intus und waren wahrscheinlich mit dem ersten Saunagang fertig…
Spannend und auf eine eigene Art sehr inspirierend zu sehen, womit andere eben so ihre Freude haben.
Grinse-Tag
Rund um den RISE&FALL gibt es aber auch für die »Normalos« ein spannendes Programm: An vier Tagen kann man kostenlos alle Sportarten des Events in Begleitung eines Profis ausprobieren (Intermediate / Fortgeschritten) bzw. verfeinern (Experienced / Profis).
Weil das Wetter offenbar eine mehrfache Terminverschiebung wollte, waren Raphaela und ich am Ende in durchaus exklusiven Team mit einem einzigen anderen Teilnehmer: Sepp Inniger, ADVANCE-Teampilot und xAlps-Supporter von Patrick von Känel. Ein bodenständiger, lustiger Typ, der auch auf die ernst gemeinte Frage unseres Guides, ob er denn ein sicherer Starter sei und wie viele Flüge er denn so im Jahre mache, ganz ohne Star-Allüren antwortete.
Startplatz 1: Penken
Etwas verwirrt von dieser Gruppe führte uns Guide David mit der Penkenbahn in Mayrhofen zum ersten Startplatz: Föhnanfällig, nur möglich, wenn wir uns beeilen. Beeilen liegt ja in der Natur eines jeden xAlps-Menschen und auch wir Hike&Fly-Hasen haben das im Blut.
Ein paar Minuten später waren wir draußen. Drüben. Unten. Großes Grinsen: Nochmaaal!
Startplatz 2: Perler
Weiter zu Startplatz Nummer zwei, etwas weiter außen im Tal. Mit dem Taxi hin, zwei Schritte gehen und Wingovernd bis zum Jumbo-Landeplatz.
Immer noch keine Langeweile-Erscheinungen beim Sepp, obwohl die Airtime hier wohl weder Schirm noch Piloten würdig waren. Raphaela und ich freuten uns natürlich wie immer wie Schnipporino persönlich.
Startplatz 3: Wiesenhof/Ahornbahn
Und weil wir uns gar so freuten, führte uns David etwas skeptisch ob unserer Abgleiter-Euphorie noch zu einem dritten Startplatz: Jenen vom RISE&FALL-Event gestern.
Rückenwind, steile Piste, nur ein paar hundert Meter Flughöhe. Sepp grinste erstaunlicherweise immer noch, der Guide irgendwie auch, wir zwei sowieso. Einen Kaffee später rannten wir mal wieder volle Lotte den Berg hinab, guckten noch ein letztes Mal aus der Luft in dieses sagenhafte Zillertaler Panorama und waren einfach vor allem eines:
Grinsefröhlich.
Infos und Links rund um den RISE&FALL:
RISE&FALL Eventseite
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