Melanie Michalski ist Psychologin, arbeitet als systemische Therapeutin und ist zudem Geschäftsführerin der Kletter-Werkstatt, in der es um Mentaltraining fürs Klettern geht. Ihr kennt sie aus Folge 27.
Im aktuellen Zwischenplausch geht es um die Selbstwahrnehmung, die Rolle und die Selbstliebe der Frau – nicht nur beim Klettern, sondern auch generell in unserer Gesellschaft. Wir sprechen über das Unterordnen bei der Auswahl von Unternehmungen, über das Faible, darauf zu schauen, dass es Hauptsache allen anderen gut geht und darüber wie schwer es ist, ganz frei zu fühlen, was man selbst eigentlich will. Last but not least geht es auch darum, wie Partner dabei helfen können, dass man selbst endlich Verantwortung für sein Leben übernimmt.
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Melli Michalski – Podcastfolge 27
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2 Comments
Liebe Ulli,
ich höre deinen Podcast sehr gerne, weil man immer ein tolles Bild von den einzelnen Personen bekommt. Und auch die Themen und Ideen dahinter, finde ich top und freue mich auf weitere tolle Folgen!
Leider aber war die Folge mit Melanie Michalski, in der es um Selbstliebe und Emanzipation gehen sollte eine komplette Katastrophe. Es ist mir schwergefallen nicht wegzuschalten, weil ich mich oft so fremdgeschämt habe für teilweise sehr generalisierte, und inkohärente Aussagen.
Als Frau, und obwohl ich eine gute Kletterin bin, geht man alles andere als mit mehr Selbstliebe und einem positiven Gefühl eine Frau zu sein aus dem Podcast heraus. Man hat Dir auch richtig angemerkt wie unangenehm es Dir teilweise war. Ich weiß nicht wo Melanie Michalski ihre psychologische Ausbildung gemacht hat, oder ob sie überhaupt eine hat, aber wissenschaftliche und ethische Korrektheit sind weit von ihren Aussagen in dieser Folge! Furchtbar leider…
Liebe Lisa,
danke für deine Meinung! Es ist immer spannend, wie weit die Einschätzungen von Folgen auseinandergehen – das Feedback auf diese Folge war gewaltig positiv und auch ich hatte tatsächlich einige Aha-Momente. Dass es mir nicht ganz behagt hat, dass von „Frau“ und „Mann“ gesprochen wird, hat man ja im Gespräch schon gehört, aber auch ich bin nicht perfekt und tue mir noch teilweise schwer mit gendergerechten Sprache. Primär ging es mir aber darum, das Thema zu beleuchten. Dass ich/man das nie ideal für alle machen kann und dass es immer Luft nach oben gibt, ist mir da bewusst. Ich würde Dir in dem Fall einfach raten, das nächste Mal im ersten unbehaglichen Moment abzuschalten – man muss sich ja nicht immer alles anhören, bloß weil es da ist. Und vielleicht ist die nächste Folge ja dann schon wieder mehr nach deinem Geschmack.
Liebe Grüße,
Erika