Es gut haben
Der Nebel hüllt uns langsam ein, leuchtet noch kurz auf, während die Sonne untergeht. Direkt neben uns liegt die spiegelglatte Oberfläche eines kleinen Sees, wir haben in diesem riesigen Geröllfeld tatsächlich eine sandige, ebene Fläche gefunden.
Die Wolken lösen sich auf und eröffnen vor uns die Gipfel und Gletscher der Silvretta im letzten Licht des Tages. Wir quatschen, kochen, essen. Haben es einfach gut. Wie schön es ist, jemanden dabei zu haben, mit dem man sich so gut unterhalten kann. Ein wertvolles Geschenk, das merke ich in letzter Zeit immer öfter.
Glück spüren
Nach einem Abendsnack kriecht die Kälte in die Klamotten und treibt uns in unsere Schlafsäcke, wir sind immerhin auf knapp 3.000 Meter. Umgeben von kleinen Steinmauern liegen wir unter dem sternschnuppenübersäten Himmelszelt. Es ist windstill. Bequem. Warm.
Während der Schlaf mich langsam übermannt, fühle ich hinein ins Herz:
Richtiger Ort.
Richtige Begleitung.
Echte Vorfreude auf morgen, keine Spur von Bedenken.
Wir können das, es wird so gut!
Noch ein letztes Mal reingefühlt, einfach weil es so schön ist: Ja, das Herz sagt
»Ich bin glücklich«.
1 Comment
<3 <3 <3 wie schön 🙂 🙂