Test: Osprey Mutant 28l (Kletterrucksack)

Juni 20, 2015

Stabil und doch leicht: Beim Mutant von Osprey wurde an vieles gedacht!

Dieses Produkt wurde mir kostenlos und ohne Anfrage meinerseits bereitgestellt.

Kürzlich flatterte mal wieder recht überraschend ein Paket in unsere Hütte – diesmal mit dem Logo von Osprey. Der „Mutant 28“ wird als Kletterrucksack angepriesen und macht in der Werbung einen gar nicht so schlechten Eindruck. Osprey hatte ich zugegebenermaßen bisher eher nicht auf meinem Rucksack-Hersteller-Radar, aber einem geschenkten Pferd und so…

Für was?

Der Rucksack wurde postwendend von meinem gutaussehenden „Mitbewohner“ beschlagnahmt. „Du hast ja schon so viele Rucksäcke und meiner ist schon soooo kaputt!“ Wer kann solchen großen Augen schon wiederstehen?! Zufällig ist der Rucksack ja auch fürs Klettern gemacht und da der Göttergatte dieses Jahr einigermaßen wilde Alpintouren vorhat, wanderte der Rucksack also in seinen Besitz.

Der erste Eindruck

Mein erster Eindruck: Hach ist die Farbe schön! Da findet man im Inneren auch gleich alles!

Ganz ordentliche Skischlaufen am Osprey MutantSein erster Eindruck: Cool, den kann man ja voll klein komprimieren, wenn man mal nur ’ne Jacke dabei hat! Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, nur die kleinen Schnallen wirken irgendwie windig. Mal sehen, wie die sich im Gebrauch machen.

Ansonsten ist die Aufteilung der Fächer ziemlich genial. Sehr große Deckelfächer, kein Schnickschnack und überhaupt aufs Wesentliche reduziert. Die seitlichen Halterungen komprimieren den Rucksack auf ein Minimum oder können als Seilhalterung dienen.  Die Ski stecken in verstärkten, ordentlich festen Schlaufen, was mir persönlich sehr gut gefällt. Diese schmalen Bänder, wie sie inzwischen viele „Leicht-Rucksäcke“ haben, sind mir als richtige Skihalterungen zu unzuverlässig.

An die Trinkblase wurde natürlich auch gedacht (Osprey Mutant Kletterrucksack)Eisäxte finden genauso Platz wie die Trinkblase und gar der Schlüssel hat seinen eigenen Klipp im Inneren. Die Halbseile kann man an der Seite fixieren, ein Einfachseil wird mit einem speziellen Riemen oben draufgeschnallt. Der Helm hat dank eines eigenen Netzes unterhalb auch noch Platz. Weitere Ösen wie Daisy Chains o.ä. sucht man aber vergeblich – mal eben noch schnell einen Karabiner irgendwo einhaken ist also nicht.

 

Im Gebrauch

Die Hüftflossen mit MaterialschlaufeAuch nach gut zwei Monaten im regen Gebrauch macht sich der Rucksack wirklich sehr gut. Die großen Netz-Deckeltaschen sind schön geräumig und hell genug, dass man alles schnell findet. Der Rucksack liegt auch bei weiten Zustiegen angenehm auf dem Rücken auf – manchen wird womöglich nicht gefallen, dass der Hüftgurt nur ein Band ist, es gibt keine gepolsterten Flossen. Dafür kann man sie nach hinten klappen, wenn man sie aus dem Weg haben will. Außerdem ist er so leichter, was mir persönlich in dem Fall wichtiger ist.

Beim Klettern sitzt alles echt angenehm, man kann sich ausreichend bewegen und kommt einwandfrei ans Chalkbag. Wenn nicht mehr viel im Rucksack ist, kann er dank der seitlichen Riemen ruckzuck super flach komprimiert werden – da kommt auch das nicht vorhandene Deckelfach sehr zu Gute. Genial!

Fazit

Auch an Kleinigkeiten wurde gedacht! Verstärke Rucksackhalterung beim Osprey Mutant Leichter Kletterrucksack ohne Schnickschnack – ideal für Mehrseillängentouren! Das Komprimieren ist gold wert, die helle Farbe ist praktisch, wenn man innen was sucht und die geräumigen Deckelfächer sind genial. Dass er trotz geringem Gewicht mit ordentlichen Skihalterungen daherkommt, ist noch das Tüpfelchen auf dem i. Empfehlung!

 

Den Rucksack hier kaufen:

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