Portion Trailrunning zum Frühstück

Juni 2, 2014

Coll de Nargó, Woche 10

Trailrunning bei Coll de NargoJeden Tag gutes Wetter. Jeden Tag ein gemütlicher Kaffee in den ersten warmen Sonnenstrahlen. Jeden Tag ganz langsam angehen lassen, den Geräuschen der Natur zu lauschen und den Ameisen beim chaotischen Wuseln zusehen. Auch dieser Morgen fing so an. Er schlief noch, ich räumte gerade Frühstückssachen her, um draußen den Tisch zu decken. Ein einzelner Jogger kam des Weges, grüßte nett und war nach wenigen Augenblicken bereits wieder verschwunden. Kurze Zeit später folgte ein zweiter. Habe ich da im Augenwinkel nicht gerade ein weißes Blatt mit großen Ziffern auf seinem Bauch gesehen? Die Antwort holperte direkt darauf an unserem – gerade noch beschaulichen – Schlafplatz vorbei. Immer mehr Jogger – Pardon, Trailrunner – hetzten an uns vorbei, bis ich mich inmitten des staubenden Hauptfeldes befand. So schnell wie sie kamen, waren sie auch wieder vorüber – und erst jetzt bemerkte ich, dass ich die ganze Zeit über mit recht zerzauster Frisur und der Kaffeekanne in der Hand vor unserem Bus stand. Ein kurioses Bild, das mich auch jetzt noch zum Lachen bringt J

PS: Allen, denen es beim Wort „Trailrunning“ in den Sohlen juckt, sollten sich dringend meine drei persönlichen Lieblingsblogs dazu ansehen: Zunächst uptothetop.de, der sich vorwiegend in Berchtesgaden durch die Büsche schlägt, fox-trails.com, der das gleiche im Allgäu macht und seit einiger Zeit einem „Strike“ verfallen ist – also dem Vorhaben, jeden Tag mindestens ein paar Kilometer zu laufen. Und natürlich WUSA, die nicht nur rennend, sondern auch skitourend und bergsteigend unterwegs sind und gerade den Transvulcania hinter sich gebracht haben. Absolut lesenswerter Artikel übrigens.

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