Heimwerkeln

Juni 5, 2014

Als wir im März unseren Bus startklar machten, wanderte auch eine ganze Box voll Bücher in den Kofferraum. Nach den regnerischen Tagen in Siurana war die Hälfte schon gelesen, nach einem Monat Reise waren sie alle durch. Anfangs konnte ich noch das ein oder andere Buch eintauschen (sonst hätte ich wohl nie (DEN) Asimov kennengelernt), aber seit Wochen haben wir kaum noch Leute getroffen. So entstand die Idee, einen Kindle zu kaufen. Mit Internetzugang kann man sich innerhalb weniger Momente neue Bücher aufs Gerät laden, teilweise sogar kostenlos. Für die Reise irgendwie genau das Richtige, obwohl ich Bücher – speziell Bergbücher – eigentlich schon ganz gerne im Regal stehen habe. Aber ganz ohne Lesen geht’s auch nicht, weshalb hier seit unserer Deutschlandreise nun solch ein Gerät liegt. Die Hülle hätte man ohne weiteres für wenige Euro dazukaufen können, aber wir haben ja Zeit! Und so entstand erst in stundenlanger Kleinstarbeit ein Miniatur-Knopf (der schönste der Welt!), zu Hause dann aus echtem, dickem Leder eine kleine Tasche, die zwar preislich die Käuflichen weit übersteigt, aber eben auch einmalig und mit ganz eigener Geschichte ist.

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