Hoher Riffler (leichte Hochtour, Zillertal)

Juli 10, 2015

Das ist der zweite Teil unseres genialen Wochenendes auf der Olpererhütte im Zillertal. Den Artikel zu unserer Olperer-Überschreitung kann man hier nach lesen.

Aufbruch in Richtung Hoher Riffler.Nach dem Olperer Nordgrat standen zwei weitere Gipfel in der engeren Auswahl: Entweder die Überschreitung des markanten Schrammachers, der abermals Kletterei im dritten Grad erfordert hätte oder aber der deutlich weniger anspruchsvolle Hohe Riffler (Zillertal, nicht Verwall). Letztendlich fiel die Entscheidung auf den leichteren Gipfel, nicht zuletzt, weil sich noch zwei (bzw. drei) Kollegen von Wusas angekündigt hatten. Zu sechst plus Hund ging es wiederum nach einem ausgiebigen Frühstück mit Panorama-Aussicht in Richtung Friesenbergerhaus, wo wir unser Material deponierten und mit leichtem, bzw. gar keinem Gepäck über das einigermaßen endlose Geröll aufstiegen. Leni, die herzzerreißend goldige Hunde-Lady, hatte mit so manch einer hohen Stufe ihre Probleme, aber auch uns bereitete das Gekraxel in Bergschuhen einen erhöhten Puls. Schwierig war der Aufstieg jedoch nicht. Heiß dafür schon, denn im Gegensatz zum Olperer gestern ging kein Lüftchen.

Ein Haufen Geröll

Blick auf den OlpererDie Aussicht vom Gipfel war natürlich wieder großartig – speziell die perfekte Pyramidenform des Olperers fiel mir erst von hier aus auf. Ein schöner Berg! Nur das Skigebiet trübte mal wieder das Bild. Natürlich waren wir an solch einem Tag nicht die einzigen an dem Berg, aber das Plateau oben ist weitläufig und so konnten wir durchaus in Ruhe die Aussicht und das perfekte Wetter genießen. Die Vorstellung, jetzt bald ein kühles Getränk auf dem Friesenbergerhaus serviert zu bekommen,  verlockte aber ebenfalls und so wählten Casi, Wu und ich eine ausgiebige Surferei auf dem einigermaßen steilen Schneefeld.  Die anderen nahmen, nicht zuletzt auch wegen des Hundes, den Weg durchs Geröll. Der Abstieg zog sich etwas, aber wie es eben so in den Bergen ist, kamen wir irgendwann auf der enorm sympathischen Hütte an. Kleine Fenster, niedrige Räume, super netter Service, normale Preise – so muss eine Hütte sein! Wir fühlten uns wohl und genossen ausgiebig die gelungene Tour.

Heiß!

_DSC7831Aber auch sowas muss irgendwann enden, denn ich musste die ausgeliehende Nussschale zeitig wieder zurückbringen. Die angegeben zwei Stunden zurück ins Tal unterboten wir natürlich wieder deutlich, was aber auch daran lag, dass es einfach brutal heiß und stickig war und man einfach runter in Wusas Klimaanlagenparadies wollte. Wie guuuut es dort war!

Tolle Leute!

Mit einem großen Sortiment an Wachhaltern  ging es in der Nussschale erstaunlich gut durch Innsbruck und auf einem nahezu leeren Fernpass in Richtung Heimat. So macht Autofahren fast schon Spaß! Die Dusche nach dem unglaublich heißen Wochenende und die Pizza auf dem Balkon war legendär. Das breite Grinsen hält auch noch bis heute an – ein großartiges Wochenende mit großartigen Leuten und zwei wunderbaren Gipfel. Ulligunde happy. Und voller Vorfreude auf das nächste Wochenende mit dieser Truppe. Ich mag diese Seite der Bloggerei!

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4 Comments

  • Reply Sabrina Juli 20, 2015 at 9:55 am

    Ui – gar nicht gesehen, das Du darüber auch schon etwas geschrieben hast! Schön war es, auch Dank Dir!

    Bis ganz bald – unsere Pläne enden ja ohnehin nie! Brina

  • Reply DieBergnarrische November 10, 2015 at 8:59 pm

    Eine meiner schönsten Touren dieses Jahr.
    Wir sind auch von der Olperer Hütte (hier haben wir noch den Riepenkopf mitgenommen) über den Berliner Höhenweg aufgestiegen. Wunderbar.

  • Reply Sebastian September 17, 2016 at 8:37 pm

    Die Tour hört sich echt super an – kommt auf die Agenda für nächstes Jahr 🙂

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