Johanna Hiemer hat sich als Kind in den Kopf gesetzt, mit 18 einen Iron Man zu laufen. Während andere ihre Träume von damals schon längst wieder vergessen haben, nimmt Johanna nicht nur an einem Iron Man teil – sondern gewinn direkt auch ihre Altersklasse. Diese Leistung setzt für sie persönlich auch eine Art Schlussstrich hinter eine brettharte Zeit im Sport-Internat.
Inzwischen sammelt sie einen Sieg nach dem anderen im Skibergsteigen und hat einen neuen Traum: Olympia 2026. Was bei all den Erfolgen manchmal gar nicht so wahrgenommen wird: Sie ist zweifache Mutter. Wir sprechen über ihren Lebensweg, über den Balanceakt zwischen den Rollen als Mutter und als Spitzensportlerin, über das Training speziell auch während den Schwangerschaften und über Veranstaltungen, die selbst im 21. Jahrhundert noch ein gewaltiges Problem mit Frauen haben.
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1 Comment
Liebe Erika,
ein toller Podcast mit einer ziemlich ungeschminkten Sportlerin. Sehr schöne Produktion. Die Benachteiligung von Frauen im Sport ist allerdings an der Tagesordnung, so gendert der DFB in seinem Podcast seit Jahren sehr eifrig (schöne Konstruktion: LeaderInnen , aua) die Fussballbundestrainerin der Frauen erhält allerdings nur ein Fünftel des Gehalts Ihres männlichen Gegenparts. Den Dani Arnold fragt auch keiner, ob er daheim Windeln wechselt.
Weiter so schöne Gespräche
Herzliche Grüße
U.Baier