Gute zwei Wochen erkundeten wir die Lofoten. Weil das Wetter immer wieder so gut wurde (das müssen wir noch nützen! Wer weiß, ob es nochmal so schön wird!), unternahmen wir so dermaßen viel, dass ich irgendwann nach eineinhalb Wochen drei generische Tage annähernd durchschlief. Es ist nicht nur die physische Anstrengung dieser steilen, exponierten Pfade, der unendlichen Möglichkeiten, der Kälte und des teilweise brutalen Winds, sondern vor allem die psychische Herausforderung im Fels der Lofoten. Ausschließlich mit mobilen Sicherungsgeräten unterwegs zu sein, auch beim „Sportklettern“, abenteuerliche Abstiege, rasende Tiefblicke und noch dazu dieser zwar extrem raue, aber auch ziemlich grifflose Fels ist einfach anstrengend.
Beschweren dürfen wir uns jedenfalls nicht. Wir haben sämtliche große Punkte der Wunschliste abgehakt und auch für die verbleibenden zwei Tage ist die Wettervorhersage exzellent. Wir können wirklich zufrieden und (vorerst) gesättigt dieses Paradies verlassen. Das sagen zu können, ist ein großartiges Gefühl.
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