Woche 1, Siruana
Ich sitze in der Abendsonne und lese. Es ist ein schöner Platz. Abgelegen, mit Bäumen und viel Platz dazwischen. Der Blick reicht über eine schmale Schlucht zu einem kleinen unbewohnten Häuschen aus Stein.
Es riecht ganz leicht nach Kiefern, nach warmer Erde. Nach Rosmarin, der hier überall wild wächst. Fliegen surren, ohne zu nerven. Eine Taube gurrt. Irgendwo bellt in der Ferne ein Hund.
Die Daunenjacke liegt bereit, so richtig warm ist es hier noch nicht. Es geht ein frischer Wind. Aber dieses Nichts-Tun, einfach in der Sonne zu sitzen, ohne irgendeine Arbeit im Kopf, die man noch erledigen müsste, das ist doch eigentlich der wahrer Luxus.
2 Comments
Genial!
Wohl wahr. NEEEEEEID 🙂