Conquest of Paradise (Hannibal, Furka)

September 25, 2015

Montag. Tag vier. Alles tut weh. Die Haut an den Fingern ist kaputt, die Muskeln müde, die Füße schmerzen von den engen Schuhen, die Haut spannt von der vielen Höhensonne. Aber egal, heute geht es nochmal so richtig zur Sache. Eigentlich zum Highlight dieses Trips: HANNIBALTURM! Yaiaiaiai!

Die Conquest of Paradise im Morgenlicht. So schöööön.„Der Hannibal“ ist ein freistehender Turm, der vom Plaisir-Chef Jürg von Känel persönlich entdeckt und eingebohrt wurde. Um den ganzen Turm wurde eine richtig kleine Story gebaut. Am kuriosesten ist wohl die (echte!) Bushaltestelle am Gipfel, inklusive Fahrplan, Schild und Bank. Und so gibt es am Hannibalturm die Haltestelle „Hannicity“, die rote HanniBANK, es gibt eine Highline, die Hanniline und natürlich die passende Route Hannimoon.

Das Ding muss gut sein!

Lena rockt mal wieder souverän die zweite LängeJeder, der an diesem Klapfen bisher geklettert ist, war einfach schwerauf begeistert. Ich wollte da hoch. Allerdings viele, viele andere auch, weshalb der Turm in den vergangenen Tagen regelrecht belagert war. So wollten wir nicht klettern, weshalb wir alles auf eine Karte setzten und den Hannibal für unseren letzten Tag (Montag!) planten – möglichst früh, um der Menge am besten irgendwie zuvorzukommen.

Eroberung im Morgenlicht

So stiegen wir im herrlichen Sonnenaufgang die letzten Meter zum Einstieg und kletterten in roter Morgensonne an diesem sensationellen Fels nach oben. Wohlgemerkt: Völlig allein!

Letzte schwere Seillänge geschafft!!Jede einzelne Seillänge war anders, wartete mit großartigem Fels auf und hielt immer irgendeine Überraschung bereit. Wir waren schwer begeistert. Soooo schön!! Nach wenigen Stunden waren wir oben, gerade als unten sich die ersten Verfolger aufmachten. Wir genossen komplett allein die Aussicht von der gemütlichen Hannibank. Und diesmal klappte auch das Abseilen wie am Schnürchen. Es lief wirklich perfekt und wir hüpften pünktlich um zwölf nach einem kurzen Kaffee in meinen Bus. Nach Hause, weg von diesem traumhaften Ort! Wir kommen wieder, gar keine Frage.

Facts

Lena und ich am Gipfel.Der Furkapass ist ein wahres Paradies, egal ob für klassische Hochtouren, für Grate, für Trad-Kletterei, Plaisir par excellence oder anspruchsvolle geboltete Touren. Am Parkplatz kann problemlos gecamped werden, Wasser gibt’s nach etwas Suchen auch. Einfach perfektektektekt!!! Wahnsinn!

Am gleichen Wochenende geklettert:

 

Mit dabei war auch hier wieder der Togir Slide Klettergurt von Mammut – aber auch der fiel bei meinem Test zum „perfekten Klettergurt fürs Alpinklettern“ leider durch. Welche Ausrüstung bei solchen Touren derzeit dabei ist, seht Ihr hier.

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1 Comment

  • Reply Sabrina November 9, 2015 at 2:22 pm

    Verrückte Hühner! 🙂

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