Die Talwanderung, die uns in Blickweite der höchsten Berge und größten Gletscher dieses Massivs führen sollte, fiel sprichwörtlich ins (Eis-)Wasser. Beim Aufwachen war unser Bus von einer feinen Schneeschicht umhüllt und trotz ausgiebigen Wartens und „das wird schon noch!“, entschieden wir uns irgendwann gegen diese Wanderung – bei knapp über null Grad, starkem Wind und immer wieder einsetzendem Schneeregen muss man ja nicht alles erzwingen. Stattdessen wanderten wir raus aus dem Tal – dorthin, wo blauer Himmel und sonnenbeschienene Hänge von gemütlicheren Temperaturen zeugten. Kalt war es zwar weiterhin, aber immerhin konnten wir dem Schneeregen entgehen – zumindest anfangs. Und es war eine neue Erfahrung, von Eiseskälte, starkem Wind und Schneeregen zu Fuß innerhalb weniger Minuten ein Gebiet mit angenehmen Temperaturen, Sonne und weniger Wind zu erreichen. Schade, dass der Schneeregen letztendlich doch noch schneller war als wir.
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