Ist sie weg? Meine Angst beim Klettern

Oktober 25, 2016

Anfang des Jahres hatte ich begriffen, dass nicht die Kraft der Faktor ist, der mich beim Klettern limitiert, sondern vor allem mein Kopf. Ich beschloss, diese Sache richtig anzupacken, unterhielt mich mit Trainern, Psychologen, anderen Kletterern und schrieb darüber eine umfangreiche Artikelreihe. Die Theorie war gesammelt… Aber wie sieht es ein Jahr später aus?

vv3b0719Meine Taktik bestand aus drei Bereichen, die mich letztendlich dem Ziel „angstfrei klettern“ näher bringen sollten:

  1. Sturztraining, um sich an den freien Fall einfach zu gewöhnen. Sturztraining war über mehrere Monate in jeden Klettertag integriert.
    Ziel: Dem Kopf zeigen, dass nichts passiert.
  2. Sturzmöglichkeit zwar zu registrieren, sie aber auszublenden. Das Mantra  »Noch einen Zug!« half ziemlich viel. Immerhin setzte ich mich mit der Situation auseinander und zögerte immer häufiger, mich einfach in den Gurt zu setzen. Den Sturz zu akzeptieren und  trotzdem den Zug wenigstens versuchen – ein Traumzustand für mich. Und Anfang des Jahres noch ziemlich unvorstellbar.
    Ziel: Die Angst wahrnehmen, sie aber kontrollieren.
  3. Fußtechnik und Krafttraining: Denn so lange man Kraft hat, fürchtet man sich auch nicht so sehr! Und wer gut steht, der spart Kraft.
    Ziel? Es gibt nicht zu viel Kraft 😉

Und heute?

Angstfrei? Haha, nein, natürlich nicht. Aber die starken Tage werden mehr, das merke ich ganz eindeutig. Komplett angstfrei ging es zum Beispiel entlang der uralten Schlaghaken in der Comici (!), zumindest angst-kontrolliert durch die selbst-abzusichernden Risse in Cadarese (!), mit kühlem Kopf und ohne Sicherung mit dicken Bergschuhen bei der Prüfungstour für den Trainer C Bergsteigen über eine ausgesetzte Platte….

Jeder Sturz ist ein Fortschritt!

Dann kam der Tag der Schweizer Führe in meinem Hausklettergarten. Nur ein Plus leichter als das Schwerste, was ich bisher geklettert bin. Ich hatte sie mir davor schon ein paar mal angeschaut, den oberen Teil aber noch nie so richtig. Weil mein eigentliches Projekt besetzt war, stieg ich einfach mal mit 15 Exen am Gurt ein. Das allein ist ja schon etwas, das ich vor einem Jahr noch nicht so leichtfertig gemacht hätte. Inzwischen ist aber klar, was Ausbouldern heißt: Ein paar schwere Züge machen und danach entweder am nächsten Haken sitzen oder gutes Sturztraining zu bekommen. Win-Win!

Sportklettern am RottachbergErstmal los. Recht unversehen schaffte ich es über die ersten zwei Boulder und fand mich plötzlich ungläubig vor dem Abschlussüberhang. Den hatte ich noch nie durchgeklettert, hatte nur verschiedene Lösungen ausprobiert. Aber hier, drei Exen vor Schluss rausfallen – dann müsste ich das alles unten nochmal klettern! Naja… erstmal probieren. »Noch einen Zug!« ging es mir immer wieder durch den Kopf. Zug. Zug. Zug. Haken vor der Nase, keine Chance zu klippen. Der Sturz hier wäre schon ziemlich weit und seitlich versetzt. Ich registrierte das, als wäre das gerade nicht ich, die da kletterte. Ziemlich surreal!  Noch einer. Fuß wohin? Egal, weiter! Haken. Exe rein. Klippen. Noch drei schwere Züge. »Keine Lust nochmal auf den unterten Teil! NICHT MEHR HIER!« Umlenker. Klipp. KLIPP!!!

7b mit Exen einhängen, das ist für mich ziemlich exorbitant. Und noch viel wichtiger als der Grad: Die Angst war zwar irgendwie da, aber irgendwie eben auch nicht. Ein sensationelles Gefühl!! Nach dem Freudenschrei wusste dann auch das restliche Allgäu, dass da jemand am Rottachberg gerade seinen Tag des Jahres hat.

 

Szenenwechsel

dsc_2936Lokaler Fels mit Veröffentlichungsverbot. Relativ weite Hakenabstände und dank eines fehlenden Topos weiß man nie so recht, was einen erwartet. Der Kumpel meinte, dass in diesem Sektor alle Touren so im Siebener-Bereich wären. Alle ganz toll. 6b ging ja im ersten Versuch jetzt doch schon ziemlich oft… Ich also mal wieder Exen an den Gurt und los. Zweite Exe, brutal weiter Zug. Ich registrierte noch meinen Fuß, direkt daneben den Karabiner. Das wär ein harter Sturz, merkte ich mich noch denken und zog auf gut Glück sehr, sehr weit hoch. Sloper. Nochmal heppen. Henkel. Hielt. Ein echt unsicherer Zug mit dem Fuß an der Exe. Gääähn wird sich auch hier der geneigte Sport- und Alpinkletterer jetzt wieder denken, Fuß an der Exe, haha. Das ist ja gar nichts! Tja, für mich aber schon. Für mich ist das im Vergleich zu 2015 eine Steigerung um ziemlich genau 88 cm. Ehrlich gesagt recht intergalaktisch.

Und die Tatsache, dass es dann nochmal ein Meter zum nächsten Haken war, macht die Sache (für mich) dann schon ziemlich extrem – denn was, wenn man vielleicht noch der nächste Zug geht, der folgende dann aber nicht mehr? Oder keine Kraft zum Einhängen bleibt? So dachte ich zumindest früher. Krabbelgunde krabbelte aber wie die Großen. Einfach mal probieren ob’s hält! Durchstieg oder Sturztraining! Irgendwann ab der Mitte war dann auch klar, dass das ziemlich sicher nichts mehr mit 7 zu tun hat, sondern eindeutig eher mit 8. Und trotzdem hängte ich mit zwei Pausen brav alle Exen ein – vor einem Jahr wäre ich spätestens am dritten Haken umgedreht. Aber sowas von.

So kann also dieses Klettern sein!?

14457364_797600723675733_8383975596510113822_nAls Krönung schenkte ich mir dann zwei Tage später noch völlig entspannt meine erste 7c. Teilweise auch gar nicht so unrelevante Hakenabstände, aber pff, egal! Zug, Zug, Zug – weit entfernt von nur einem einzigen Gedanken über’s Stürzen. Völlig befreit und erfüllt mit purer Freude. So kann also dieses Klettern sein!? Für mich war Klettern immer in erster Linie Überwindung, es war anstrengend und laugte mental völlig aus. Speziell an Alpintouren konnte ich mich erst erfreuen, wenn sie rum waren, so besetzt war der Kopf. In diesem Jahr passierte es mehrmals, dass ich die Kletterei tatsächlich genießen konnte – eine echte Offenbarung.

„Wenns Dir keinen Spaß, dann lass es halt!“, wird da der E6-Fan sagen. Jein. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich es eigentlich könnte und es ist spannend, diese völlig neue Seite zu entdecken, den Sport nochmal neu erfahren und sich selbst besser kennenzulernen. Die Auseinandersetzung mit der mentalen Seite des Kletterns finde ich interessant. Warum läuft es manchmal so enorm gut, manchmal trotzdem noch so mies?

Das Schöne an dieser Auseinandersetzung: Dann läuft es eben mal mies, denn ich weiß, dass auch wieder andere Tage kommen. Ich klettere für mich, muss mich nicht ständig steigern, muss keine Leistung abliefern, brauche keinen Vergleich mit anderen. Und an den guten Tagen ist es so schön zu sehen, wie es voran geht, wie immer mehr Freude da ist.

Der geheime Traumzettel

Sportklettern am RottachbergNatürlich klettere ich noch lange nicht völlig angstfrei und natürlich grusle ich mich alle naselang. Aber es wird eindeutig besser! Die Entscheidung, das anstrengende Sturztraining in jeden Klettertag einzubauen, war die beste überhaupt. Und wenn ich hier auf meinen kleinen „Traumzettel“ von letztem Jahr schaue („ohne Vorankündigung loslassen können“, „immer wenigstens noch einen Zug probieren“ „alpin 6b obligatorisch??“ „7c!“), muss ich grinsen. Das waren meine Ziele. Ich habe drei von vier erreicht, zumindest an den meisten Tagen. Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, diesen Fortschritt zu sehen. Ich werde mir Ende diesen Jahres wieder so einen Zettel machen, denn er macht einfach fröhlich. Ich bin jetzt schon gespannt, was das kommende Jahr so bringen wird!

Disclaimer: Warum ich diesen Artikel schreibe:

Quasi als Dankeschön für all die vielen positiven Feedbacks auf die Artikelreihe. Jede einzelne Mail hat mich zutiefst gefreut und ich hoffe so sehr, dass ich da draußen noch viel mehr motivieren konnte, die Angst anzupacken! DANKE für die Mails und viel ERFOLG beim Training! Glaubt an Euch und probiert’s einfach mal aus! Und wenn’s läuft: Schreibt mir ne Mail =)

 

Kommentar von Melanie von der Kletter Werkstatt

(Melanie ist ausgebildete Psychologin und hat sich mit ihrer „Kletter Werkstatt“ auf Mentaltraining beim Klettern spezialisiert. Für meine Artikelreihe stand sie mir geduldig Rede und Antwort)

kwWenn ich Erikas Artikel lese, dann breitet sich tiefe Freude aus und zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht. Ihre Geschichte ist eine Erfolgsgeschichte, die ich selbst erlebt habe und die ich bei vielen Teilnehmern unserer Workshops miterleben durfte. Und das Wunderbare: Es ist möglich!

Die Übung macht’s. Mit jeder Wiederholung einer neuen Verhaltensweise wird die neuronale Verknüpfung gefestigt und dicker, so dass sich nach etlichen Wiederholungen eine neue Gewohnheit einstellt – wie z.B die Gewohnheit zu stürzen. Der Körper lernt, dass Fallen gar nicht schlimm ist. Aus Erikas Erzählung wissen wir bereits, dass es darauf ankommt liebevoll mit sich selbst umzugehen und sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen, um nicht in die Panikzone zu geraten. Runter von der Couch und raus aus der Komfortzone, aber wer noch nicht Schwimmen kann, sollte nicht sofort ins Wasser mit Haien springen. Fangen wir damit an, Schwimmen zu lernen. Konkret heißt das unsere Komfortzone etwas auszuweiten und uns in die Risiko – oder auch individuelle Lernzone zu begeben. Bei Erika war es die Clip-Drop-Methode, anderen hilft es den Umlenker nicht zu klippen und loszulassen. Wichtig ist, dass Ihr bei Euch bleibt. Fühlt nach was sich richtig anfühlt und erst wenn euch das zu langweilig wird und ihr gefühlt wieder auf der Couch sitzt, steht der nächste Schritt an. Gleichzeitig lässt sich über den inneren Dialog ganz viel steuern. Erika konnte die Besetzung ihrer Gedanken mit dem Mantra „Noch einen Zug!“ ihre Konzentration ins Hier & Jetzt lenken. Eine andere Möglichkeit wäre zu kommentieren, was man gerade macht, wie z.B. „rechter Fuß treten, linke Hand zum Sloper, Hüfte zur Wand, rechte Hand an Seitgriff“ usw. Wenn ich meinen Gedankenraum besetzte, bleibt kein Platz für angstmachende Zukunftsszenarien. Erika hat sich selbst überlistet und ihre 7b am Rottachberg geklettert!

Doch der innere Dialog kann noch viel mehr. Achtet doch mal in der nächsten Route darauf, wie Ihr mit euch selbst redet und dann überlegt euch, wie Ihr mit eurem besten Freund reden würdet. Erfahrungsgemäß besteht hier ein Unterschied. Um Selbstvertrauen im Klettern aufzubauen, muss ich mir ‚selbst vertrauen’ und das geht einfacher, wenn ich nett zu mir bin und mich unterstütze und ermutige. Gezieltes Techniktraining darf natürlich auch nicht fehlen, um angstfreier zu klettern, denn dadurch erhöhe ich mein Selbstbewusstsein auch in schwierigen Routen, da ich über noch mehr Handlungsmöglichkeiten verfüge. Ich lerne zu wissen, was ich in bestimmten Situationen zu tun habe und welche Technik mir hilft, den nächsten Griff zu erreichen und weiterzuziehen.

Neben dem Selbstvertrauen spielt das Vertrauen zu meinem Kletterpartner eine entscheidende Rolle. Erst dann wenn mein Gefühl mir vermittelt, egal was ich tue, mein Partner hält mich in jedem Fall, kann ich mich auf die Route und meine Themen konzentrieren. Somit bekommt das Thema Sturztraining noch eine weitere, ganz wesentliche Komponente: Sturztraining ist nicht nur für den Kletterer, sondern auch als Kompetenzaufbau für den Sicherer wichtig und unverzichtbar. Doch ich gehe noch einen Schritt weiter: Klettern ist ein Teamsport. Ich bin da oben nicht alleine. Im besten Fall habe ich jemanden, der mich unterstützt, bestärkt, sich mit mir freut und bei mir ist, wenn ich an meine Grenze gehe. Sagt eurem Kletterpartner was euch wichtig ist und wie Ihr gesichert werden möchtet. Ich verspreche euch, euer Kletterpartner macht das gerne und ihr werdet einen Unterschied merken (und falls nicht, tauscht ihn aus!!!)

Ein weitere Aspekt, den Erika ganz eindrücklich beschreibt und den ich in meinen Kursen immer wieder erlebe: Nehmt den Druck raus! Hey, wir klettern aus Freude und nicht um unsere Brötchen zu verdienen! Dabei gibt es bessere und schlechtere Tage. Ohne Druck kann ich mit Freude und Neugierde in eine Route einsteigen, ausprobieren, entdecken, Spaß haben. Wir sind nicht jeden Tag gleich und manchmal macht es mehr Sinn, in die Halle zu gehen, an leichten Routen auf die Fußtechnik zu achten und die Zeit mit den Freunden in Bewegung zu genießen. Dafür gibt es Tage an denen alles stimmt, die innere Spannung im richtigen Pegel ist, die Stimmung im Team entspannt und motivierend und dann klappt es auch in einer schwierigen Route in den FLOW zu kommen. Und so wird jeder Vergleich nichtig, denn wir sind alle unterschiedlich und doch gemeinsam Suchende. Das Klettern hilft uns das zu finden – unabhängig ob in 5c’s oder 8b’s. Uns verbindet die Leidenschaft für das Vertikale, die Herausforderung mit sich selbst, den Körper zu spüren und Unmögliches möglich zu machen – Grenzen zu spüren und zu verschieben. Das zieht uns in die Hallen, an den Fels und auf die Berge. Die Zeit mit Freunden, an wunderschönen Orten, Momente des Glücks und der Trauer, Frustration und Freude – Klettern kann alles und das macht es zum ‚Echtspiel’ des Lebens.

 

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6 Comments

  • Reply Kathrin Oktober 25, 2016 at 8:22 pm

    Wow, ich freue mich grad richtig mit dir! Ich habe deine Reihe super gerne verfolgt und hoffe, sie wird auch weiterhin gefüttert 🙂

    Ich bin auch wahnsinnig stolz auf meine Fortschritte dieses Jahr. Ich steige in für mich schwere Touren im Vorstieg ein, falle zwar noch viel zu selten, aber es wird. Es ist so ein tolles Gefühl zu sehen, dass der Kopf einen nicht mehr (immer) blockiert und man sein eigentliches Können an die Wand bringen kann. Dadurch macht mir das Klettern noch mehr Spaß, aber auch weil ich gelernt habe, mit meinen Handicaps zu leben; manchmal klappt das als eigentlich viel zu schwer eingeschätzte Projekt im 2. Versuch und manchmal eben die leichte Tour nicht. Geholfen hat mir da auch ein Workshop mit Steve McClure, der mir erstmal das Gefühl gegeben hat, dass es überhaupt nicht schlimm ist nachzusteigen (den Druck rausgenommen), und dessen Tipp sich bewusst auf jeden Zug zu konzentrieren und nicht wie bisher mental von Exe zu Exe zu bewegen, mir wahnsinnig geholfen hat. Ich gerate nicht mehr total in Panik, wenn ich in Reichweite des Hakens bin, aber die Exe noch nicht einhängen kann 😀

    Also ein großes Danke an dich, du bist sicherlich nicht ganz unschuldig an dieser, für mich so tollen, Entwicklung 🙂

    • Reply ulligunde Oktober 27, 2016 at 10:09 am

      Hi Katrin,

      vielen Dank für Deinen lieben Kommentar! Klingt ja fast so, als würden wir gemeinsam die Angst niederringen =) Yeah!

      Das mit dem „nicht mehr von Exe zu Exe klettern“ klingt interessant – das fand ich für mich bisher eigentlich gar nicht mal so schlecht. Aber ich freu mich da immer über neue Ideen!

      Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg! Und falls es mal ein besonderes Erfolgserlebnis gibt, nur immer her damit =)

      Liebe Grüße!

      Erika

  • Reply Regina November 1, 2016 at 9:40 pm

    Ach Erika, hab Dir ja schonmal geschrieben, und jetzt muss es wieder sein: Dankedankedanke DANKE!! Du hast mich so inspiriert seit ich Deinen blog vor ein paar Monaten entdeckt hab, und von Deinen Ausführungen zur Angst auch im letzten Artikel fühl ich mich einfach verstanden und ermutigt… hab meine eigene kleine „Liste“ für nächstes Jahr draußen (Eisklettern ich komme!! :-)), und für jeden Klettertag drinnen, und die Fortschritte zu sehen macht mich einfach stolz und glücklich, was sich wunderbarerweise auch aufs Arbeits- und Privatleben auswirkt- zufriedener, gelassener, angstfreier. Mach bitte weiter so, ich les Dich auch mit anderen Themen unheimlich gern! Genieß Deinen Urlaub! 🙂

  • Reply Chris November 3, 2016 at 2:49 pm

    ich habe schon Deine ganze Serie zur Angst sehr aufmerksam verfolgt, konnte ich doch vieles zu gut nachvollziehen. Schön, dass Du nun eine Zusammenfassung Deiner Fortschritte geschrieben hast. Bei mir lief es in der Halle v.a. mit dem Sturztraining viel besser vom Kopf her. Allerdings kam dann ein Unfall dazwischen bei dem ein Click-Up nicht richtig zugemacht hat, seit dem ist das Vertrauen in die Sicherung „etwas“ gestört! Und so eine richtige Lust zum Klettern habe ich aktuell auch nicht mehr, um zu sagen „ich arbeite mich da jetzt wieder raus“….

    mal schauen, vielleicht kommt sie wieder die Kletter-Lust…

  • Reply Irmgard Braun November 4, 2016 at 8:41 pm

    Hi Ulligunde, ich habe nur den neuesten Teil Deiner Serie gelesen, und ich finde, Du beschreibst sehr genau, wie das läuft mit der Angst. Ich kenne das gut… hatte früher auch schon Phasen, da war ich fast panisch, wenn´s ans Fallen ging. Nach meiner Erfahrung hängt das aber auch mit der Lebenssituation zusammen, ob man gerade ängstlicher ist oder nicht. Wobei die von Dir und Melli beschriebenen Methoden immer hilfreich sind. Herzlichen Glückwunsch zu den erfüllten Träumen! Ich drücke Dir weiter die Daumen!

    • Reply ulligunde November 21, 2016 at 8:09 am

      Liebe Irmgard,

      vielen Dank für Deine Zeilen! Das ist ein spannender Ansatz, dass die Angst beim Klettern auch etwas mit der momentanen Lebenssituation zu tun hat. Rückblickend kann ich das sogar bestätigen. Wäre aber interessant, ob es nicht auch in die andere Richtung funktioniert: Die Angst beim Klettern anpacken und dadurch auch im „restlichen“ Leben mutiger werden?

      Liebe Grüße!

      Erika

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